Mode Blog: Die Culotte oder der Hosenrock, Teil 1

Die Geschichte der Culotte

 

Das ganze 18. Jahrhundert hindurch war die Culotte im gesamten westlichen Europa und in fast allen Bevölkerungsschichten die allgemein übliche Hose. Sie ist deshalb bis heute noch in vielen Volkstrachten zu sehen. Während der französischen Revolution trugen die Revolutionäre dagegen lange Hosen, weshalb sie Sansculottes genannt wurden.

 

Bis etwa 1820 hielten der europäische Adel und konservative Bürgerliche an der Culotte fest. Am Hofe war sie noch bis zum Ersten Weltkrieg als festliche Bekleidung üblich.

 

Hosen wurden an allen bis auf die forschrittlichsten oder berühmtesten Frauen als respektlos angesehen. Frauen trugen bereits seit Mitte der 1920er-Jahre eine Mischung aus Shorts, Hosen und Rock. Vordergründig benötigten Sie für ihre Freizeitaktivitäten dringend eine bequeme und praktische Alternative zum Rock. Da diese Hose unter einer Art Wickelrock verborgen war, ging Sie als Rock durch und die Gesellschaft akzeptierte sie wohl oder übel. Die Modeschöpferin Elsa Schiaparelli war Vorreiterin des Hosenrocks für Frauen. Coco Chanel und später in den 40er-Jahren Katharine Hepburn trugen ebenfalls massgeblich dazu bei, die Culotte salonfähig zu machen. Diese weite Hose konnte sich jedoch erst in den 60er- und 70er-Jahren in der breiten Bevölkerung durchsetzen. Sie war bis zu den 90er-Jahren nicht mehr aus den Kleiderschränken der Damen wegzudenken. Dann verschwand sie plötzlich von der Bildfläche.

 

 

Was versteht man unter Culottes?

 

Das sind Hosen mit sehr weiten Beinen. Sie sehen fast wie Röcke aus. Schön elegant, in fliessenden Stoffen. Die Länge variiert von knie- bis knöchellang. Nach langen Zeiten der Skinny-Hose bringen Sie neuen Schwung in die Silhouetten.

 

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Die Badehose können Sie jetzt definitiv einmotten. Freuen Sie sich auf einen schönen Herbst. An den Wochenenden geht's jetzt ab in die Bergen!

 

 

Die Vielseitigkeit der Culotte

  

Bei den Materialien haben Sie die Qual der Wahl. Ob klassische Stoffe, Jeans, Leder oder gar Strick, die Culotte kommt in den unterschiedlichsten Varianten daher. Diese Vielseitigkeit erlaubt Ihnen die Kreation verschiedenster Outfits. Ob Sie nun knie- oder knöchellang vorziehen, kommt ganz auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Sie können die Culotte sowohl im Sommer als auch im Winter gut tragen, da sie mit vielen Schuhtypen gut kombinierbar ist. Ausserdem sorgen die weit ausgestellten Beine und schwingenden Säume für Eleganz und Bequemlichkeit. Dieser neue Hosentyp ist daher für viele Anlässe ein geeigneter Begleiter.

 

 

 

So machen Sie mit Culottes eine gute Figur

 

Machen Sie sich vor dem Kauf Ihrer neuen Culotte zuerst ein paar Gedanken, Sie finden dann schneller Ihr geeignetes Modell. Folgende Überlegungen werden Ihnen weiterhelfen.

  

 

Je fliessender die Stoff-Qualität der Culotte, desto schlanker wirken Sie. Jeansstoffe tragen mehr auf.

  

Durch die grosse Weite wird das Bein optisch verkürzt. Hohe Schuhe gleichen das wieder etwas aus.

 

Als grosse Frau dürfen Sie gerne auch lässige Sweater oder Oversize-Shirts kombinieren.

  

Jeder Farbunterbruch in Ihrem Outfit lässt Sie kleiner erscheinen. Gut für grosse Frauen. Setzen Sie unterschiedliche Farben ein und wirken sie dabei kleiner.

  

Als kleinere oder kräftigere Frau tragen Sie zu Ihrer Culotte vorzugsweise hohe Schuhe und Oberteil in der gleichen Farbe wie die Hose. Das streckt Ihre Silhouette. Wenn Sie gerne eine zweite Farbe in Ihrem Outfit kombinieren möchten, tragen Sie eine andersfarbige Jacke dazu.

 

 

Lesen Sie ab dem 28. September 2016 auch den 2. Teil dieses Blogbeitrags.

 

 

 

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